Motivation

Die HÖRMANN Vehicle Engineering GmbH bietet bei der Entwicklung von Fahrzeugen – darunter insbesondere auch Schienenfahrzeugen – zuverlässige Gesamtfahrzeugkompetenz von der ersten Idee bis zur Serie. Dabei kommen für Konstruktion, Berechnung und Simulation bereits seit Langem digitale Werkzeuge und 3D-Modelle zum Einsatz. Vor allem für Kundenabstimmungen und Konzeptfreigaben im Bereich des Fahrzeuginterieurs wird jedoch noch eine Vielzahl physischer Muster – von einzelnen Materialien bis hin zu komplexen Mock-ups von Fahrgastabteilen – benötigt. Diese werden in Präsenzterminen mit den Kunden für Bemusterungen, Demonstrationen und Versuche eingesetzt. Künftig sollen auch solche Termine und Abstimmungen vermehrt in der Virtuellen Realität (VR) stattfinden.

Zielstellung

Um (potenzielle) Kunden der HÖRMANN Vehicle Engineering GmbH von den Vorteilen einer virtuellen Bemusterung von Fahrzeuginterieur zu überzeugen, soll ein Video einer beispielhaften virtuellen Begehung eines Straßenbahn-Innenraums erstellt werden. Dieses kann im Kundenkontakt via Internet oder auf Messen gezeigt werden. Um den Mehrwert der virtuellen Begehung zu verdeutlichen, soll es dabei auch möglich sein, sich virtuell in die Rolle eines Fahrgastes mit Seheinschränkungen zu begeben. Auf diese Weise können Kunden für die Gestaltungserfordernisse von seheingeschränkten Fahrgästen sensibilisiert und die visuelle Barrierefreiheit des Interieur-Designs geprüft werden.

Vorgehen

Zunächst werden auf Basis von Vorarbeiten bei HÖRMANN Vehicle Engineering GmbH und an der Technischen Universität Chemnitz geeignete 3D-Modelle des Straßenbahn-Innenraums erstellt und für den Einsatz in der VR vorbereitet. Der View der VR-Brille wird dabei so gestaltet, dass Seheinschränkungen virtuell eingeblendet werden können. Anschließend erfolgt eine virtuelle Begehung, die als Video aufgezeichnet, geschnitten und nachbearbeitet wird. Die Inhalte des Videos werden vorab in einem Storyboard festgelegt, das dafür sorgt, dass dem Kunden geeignete Argumente, Eindrücke und Informationen in didaktisch adäquater Reihenfolge, Detailliertheit und Verständlichkeit dargeboten werden.

Unternehmen

HÖRMANN Vehicle Engineering GmbH
www.hoermann-engineering.de

 Konsortialpartner

TU Chemnitz: Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme, Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement

Ansprechpartner

Dr.-Ing. Thomas Löffer
+49 (0) 371 / 531 36024
thomas.loeffler@betrieb-machen.de

Erik Hunold
+49 (0) 371 / 531 36454
erik.hunold@betrieb-machen.de


Aktuelles
Produkte gestalten! , Virtual Reality

Projektabschluss: im Planungsprozess mit VR durch die Augen der Kunden blicken

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Praxisbeispiel
künstliche Intelligenz , Leistung bringen!

Mit VR durch die Augen der Kunden blicken

Der Bedarf an altersgerechten Interaktionsmöglichkeiten ist groß. Mit VR können alters- und krankheitsbedingte Einschränkungen des Sichtfeldes simuliert werden. Designprozesse werden verkürzt und die Nutzererfahrung verbessert.

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