Motivation
GEOMIN Erzgebirgische Kalkwerke GmbH ist Teil des Unternehmensverbundes aus ard Baustoffwerken, SH Natursteine und GEOMIN Industriemineralien. Das mittelständische Familienunternehmen ist mit der Gewinnung und Aufbereitung von Marmorprodukten aus dem Erzgebirge beschäftigt. Mit den Standorten Hammerunterwiesenthal, Lengefeld und Hermsdorf im Erzgebirge wird Marmor als Mineral gewonnen und zu feinen Gesteinskörnungen und Füllstoffen verarbeitet. Auch in der traditionellen Steine- und Erdenindustrie muss mit aktuellen technologischen Entwicklungen Schritt gehalten werden, um langfristig Marktchancen zu sichern. Dies betrifft die umfassenden Möglichkeiten neuer Technologien zur Verbesserung der Datengewinnung, Prozessoptimierung bis hin zur Entwicklung neuer Geschäftsfelder. Für mittelständische Unternehmen, noch dazu in einer konservativen, traditionellen Branche wie dem Bergbau, sind die Potenziale und Einsatzmöglichkeiten aktueller technologischer Entwicklungen aufgrund mangelnder interner Kompetenz nicht vollumfänglich bekannt. Potenzielle Ansatzpunkte finden sich in der transparenten Gestaltung von Prozessen. Ausführende wie auch planende Tätigkeiten besitzen oftmals eine unzureichende Entscheidungsgrundlage, sodass bspw. die Termintreue beeinträchtigt wird oder die Systemlast nicht geplant werden kann.
Zielstellung
Im Umsetzungsprojekt mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Chemnitz wird ein Konzept zur Transparenz in der Produktion sowie im Energieverbrauch angestrebt. Grundlegender Befähiger für ersteres Thema ist die Materialflusssimulation, welche Aufschluss über den aktuellen Produktionsverlauf geben soll und weiterführende Analysen der Materialplanung ermöglichen soll. Weiterhin wird im Bereich der energetischen Last ein Messkonzept angestrebt, welches eine detailliertere Aufnahme der Energieverbräuche ermöglichen soll.
Dazu wird für beide Themen der Standort analylsiert und ein Konzept zur Umsetzung dieser Zielstellungen erarbeitet. Aufgrund der gewachsenen Strukturen und langfristig geplanter Restrukturierungen der Anlagen wird dabei auf abgeschlossene Lösungen gebaut, die etablierte Prozesse erhalten.
Vorgehen
Zunächst erfolgt eine Prozessanalyse des IST-Zustandes. Dazu wird einerseits die logistische wie auch energietechnische Struktur des Standortes analysiert. Anschließend werden Anforderungen für die geplante Umsetzung erhoben und Konzepte zur Energiemessung sowie Simulation erarbeitet. Diese sollen anschließend eine Ausgangsbasis dafür sein, weiterführende Veränderungen zu planen sowie Aufwand und Nutzen der Systeme abschätzen zu können. Weiterhin dient das Konzept dazu, die internen Prozesse im Energiemanagement zu strukturieren.
Ansprechpartner
Daten- & Informationsmanagement , Leistung bringen!
Kick-Off des Umsetzungsprojektes „Produktivität und Energieeffizienz im Bergbau"
Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Chemnitz unterstützt das Unternehmen bei der Transparenz im Bereich Produktion.
Leistung bringen! , Prozessmanagement
Produktivität und Energieeffizienz im Bergbau
Langlebige Anlagen in Traditionsbranchen wie dem Bergbau bieten nur eingeschränkte Transparenz im Hinblick auf Produktivität und Energieverbrauch. Wir zeigen, wie ein 3D-Simulationsmodell bei der Prozessoptimierung helfen kann.