Motivation
Das Familienunternehmen Freudenberg verbindet langjährige Erfahrung und Erfindergeist mit Leidenschaft, Vielfalt und individuellen Denkansätzen. Freudenberg Siebdruck GmbH bündelt seit Jahren erfolgreich Kompetenzen und Knowhow im Industrie- und Werbebereich. Dadurch entstehen nicht nur Synergien und ein einzigartiges Portfolio, sondern auch schnelle, effiziente und flexible Lösungen für die Auftraggeber. Freudenberg vereint die vielfältigen Möglichkeiten, die die Kulturtechnik Siebdruck heute und in Zukunft noch bieten wird. Der Siebdruck schafft einerseits in der Veredelung besondere Oberflächen, die alle Sinne bis hin zum Geruchs- und Tastsinn ansprechen können. Andererseits sorgt er im Industriedesign –gerade bei Panels, Folientastaturen und Touch-Displays – für Sinn, Struktur und Ordnung. Damit die Kunden immer die beste Lösung für ihr Problem erhalten, ist kompetente und persönliche Beratung selbstverständlich – egal, ob effiziente Standardlösung oder komplexes individuelles Problem.
Erste Schritte hin zu einer digitalen Auftragsabwicklung wurden durch die Implementierung von Barcodes auf den Produktionsaufträgen sowie einem branchenspezifischen ERP-System bereits unternommen. Bisher erfolgt jedoch keine effiziente Nutzung der Daten und es fehlt die Durchgängigkeit der Lösung, wodurch viele Potentiale ungenutzt bleiben. Es gibt beispielsweise an verschiedenen Stellen Kommunikationsbrüche, die zu Verzögerungen in der Auftragsabwicklung führen können. Ebenso wird unter anderem das Änderungsmanagement durch die fehlende Durchgängigkeit behindert, da Anmerkungen und Anpassungen oftmals manuell nachgetragen werden müssen, was zeitlichen Aufwand bedeutet und zu Fehlern führen kann.
Zielstellung
Im Umsetzungsprojekt mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Chemnitz werden eine zielführende Datenvernetzung und die Spezifikation notwendiger Technologien für ein durchgängiges digitales Geschäftsmodell angestrebt. Im Unternehmen gibt es verschiedene kundenspezifische Auftragsabwicklungsprozesse, deren Digitalisierungsgrad sich stark unterscheidet. Es soll eine ganzheitliche Lösung entwickelt werden, wodurch alle Prozesse auf einen ähnlichen Stand gebracht werden. Konkret soll beispielsweise der Einsatz eines digitalen Fertigungsleitstandes auf Basis des ERP-Systems geprüft und bei Bedarf konzipiert werden. Weiterhin werden an den Arbeitsplätzen digitale Endgeräte, beispielsweise Industrietablets, angestrebt, sodass unter Vermeidung zusätzlicher Laufwege eine direkte Wieder- und Eingabe von Auftragsinformationen möglich wird.
Ziel des Projektes sind damit Effizienzsteigerungen in verschiedenen Prozessen, die Schaffung einer zeitnahen Basis für zukünftige Investitionsentscheidungen der Geschäftsführung und die Sicherung innovativer Arbeitsplätze.
Vorgehen
Zu Beginn erfolgt eine Prozessanalyse zu den aktuellen Abläufen. Die notwendigen Informationen dazu werden insbesondere durch Mitarbeitergespräche und Workshops sowie durch Analyse existierender Unterlagen in Erfahrung gebracht. Weiterhin ist die Aufnahme von Schnittstellen der vorhandenen und potentiellen Software sowie Technologien angedacht. Darüber hinaus ist es wesentlich, aktuelle aber auch noch fehlende Daten für die nutzerspezifische Informationsbereitstellung zu analysieren. Auf Basis der so ermittelten Grundlagen zu Prozessen, Systemen, Schnittstellen, Technologien und Daten kann ein Konzept für eine durchgängige digitale Lösung erarbeitet werden. Dieses soll in einem Lastenheft für die zur Umsetzung der notwendigen Bestandteile finalisiert werden.
Ansprechpartner
Luise Weißflog
+49 (0) 371 / 531 36301
luise.weissflog@betrieb-machen.de