Nachhaltige Vernetzung innovativer Akteure

Ausgehend von den Erfahrungen aus den bisherigen Expertenrunden im direkten Umfeld des Kompetenzzentrums sollte ein neues Format eingeführt werden. Ziel dieses Formats ist eine nachhaltige Vernetzung zwischen besonders innovativen Akteuren und Unternehmen aus dem Start-up Umfeld.  Diese sollten sowohl branchenspezifisch als auch disziplinübergreifend zur Förderung von „übergreifenden Innovationen“ („Cross Innovations“) zusammengeführt werden. Dort sollen wiederum die gesammelten Erfahrungen und Ergebnisse der bisherigen temporären Erfahrungskreise mit einfließen. Über das bewährte Format der Workshops gelang es, aus den bisherigen Veranstaltungen Teilnehmer zu motivieren, um an einer weiterführenden Zusammenarbeit teilzunehmen. Diese Workshops führten zu beeindruckenden Ergebnissen bezüglich möglicher neuer gemeinsamer innovativer Projektarbeit.

In einer dazu durchgeführten Auftaktveranstaltung wurde in einer sehr offenen Diskussion das Thema „Innovationsfähigkeit und Zusammenarbeit“ zwischen den Unternehmen durch die entsprechenden Kompetenzträger wie die Unternehmen:

  • Automotive Research GmbH Schmölln,
  • Schellhorn Engineering GbR Wachsenburg,
  • MEDIZINTECHNIK St. Egidien GmbH,
  • CADsys GmbH Chemnitz,
  • WIN GmbH Zwickau,
  • MSR-Service GmbH Mansfeld,
  • ITW e. V. Chemnitz – Institut für innovative Technologien, und der
  • iPLAN Industrieberatungsgesellschaft mbH

in einer ersten Expertenrunde begonnen.

Eine wesentliche Grundlage bildeten dabei die erfolgreich durchgeführten Expertenrunden zu den Themen: „Industrial Intelligence“, „Echtzeitdaten und Digitaler Zwilling“ und „Digitalisierung und nachhaltige Mobilität (E-Mobilität, Brennstoffzelle)“

Eine inhaltliche Untersetzung wurde dabei schnell auf die Generierung innovativer Produkte und neuer Dienstleistungen für neue Anwendungsfelder abgeleitet. Diese basieren auf den besonders durch die Digitalisierung und Elektromobilität getriebenen Veränderungen in traditionellen Geschäftsfeldern der beteiligten Unternehmen.

Insbesondere die Erfahrungen der weiteren beteiligten Unternehmen wie Senorics GmbH Dresden und 3dvisionlabs GmbH Chemnitz aus ihren innovativen Start-up Perspektiven heraus, stellten in den weiteren Workshops eine enorme Bereicherung dar.

Die daraus entwickelte Idee stellt sich aus Sicht der beteiligten Experten aus den o. g. Firmen vielschichtig und mit erheblichen Potenzialen dar.

Die Workshops verdeutlichten noch einmal besonders, dass durch systematische Nutzung der Möglichkeiten der Digitalisierung eine Verbesserung der Innovationsfähigkeit der beteiligten Unternehmen absehbar ist. Damit verbunden ist eine Erweiterung der jeweiligen Geschäftsfelder und somit eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit jedes beteiligten Unternehmens.

Die Automotiv Research GmbH Schmölln hat auf der Grundlage bisheriger Dienstleistungen und den aus den vergangenen Workshops heraus entwickelten innovativen Ansätzen eine Allianz mit den Unternehmen MSR – Service GmbH Mansfeld, WIN Wartung und Instandhaltung GmbH Zwickau, ITW e. V. Chemnitz und Schellhorn Engineering GbR gebildet. Daraus entstand ein neues Geschäftsfeld im Bereich der Digitalisierung und Elektromobilität und die Ableitung gemeinschaftlicher Forschungsaktivitäten für die Entwicklung von gemeinsamen innovativen Projekten zu Themenfeldern wie „E-Mobilität im Bereich Küsten- und Binnenschifffahrt“ unter Einbeziehung von potenziellen Anwendern (Ampereship GmbH Stralsund).

In den weiteren Veranstaltungen wurden innovative Ideen zur Übertragung von Digitalisierungsmöglichkeiten aus dem Industrie 4.0 Umfeld zum Beispiel auf Krankenhausprozesse untersucht und konkrete gemeinsame Projekte abgeleitet. Dazu fanden bereits über die Erfahrungskreise hinausgehend Treffen mit verbindlichen Vereinbarungen zu einem gemeinsamen Innovationsthema im Bereich Healthcare wie z. B. „AI Healthcare System zur Digitalisierung von Krankenhausprozessen“ unter Einbeziehung von potenziellen Anwendern (Herzzentrum Dresden GmbH Universitätsklinik an der Technischen Universität Dresden) statt.

Expertengespräch zum Thema „AI Healthcare System zur Digitalisierung von Krankenhausprozessen“ in der Firma ITW e. V. Chemnitz mit den Geschäftsführern Herrn Dietmar Scholze, Herrn Dr. Peter Spranger MEDIZINTECHNIK St. Egidien GmbH, Herr Gerald Leonhardt CADsys Vertriebs- und Entwicklungsgesellschaft mbH Chemnitz und weiteren Personen || © TU Chemnitz

Die inhaltliche Untersetzung der Workshops zu den „Offenen Innovationsräumen“ bezog sich besonders auf die Gestaltung nachhaltiger Zusammenarbeit auf der Basis entwickelter gemeinsamer Erfahrungen der Beteiligten. Weiterhin steht die offene Zusammenarbeit im Vordergrund. Hier werden vor allem innovative Themenfelder, die sich besonders aus den durch die Digitalisierung und Elektromobilität getriebenen Veränderungen in traditionellen Geschäftsfeldern ergeben, betrachtet. Die daraus entwickelten Ideen stellen sich aus Sicht der beteiligten Experten aus den o. g. Firmen vielschichtig und mit erheblichen Potenzialen bezogen auf ihre zukünftige Wettbewerbsfähigkeit dar.

In diesem Arbeitskreis zu den „Offenen Innovationsräumen“ wurde insbesondere das Ziel verfolgt, die zukünftigen Anforderungen aufzubereiten, Potenziale aufzuzeigen um diese für eine große Breite weiter an KMU vermittelbar zu machen. Im Besonderen wurden dabei Fragestellungen zu innovativen Themenfelder für das Kompetenzzentrum aufbereitet und bereitgestellt.

Die in dem Arbeitskreis gewonnen Erkenntnisse werden dokumentiert und im Rahmen der Aktivitäten des Kompetenzzentrums als Handlungsorientierung weitergegeben.

Die mitwirkenden Unternehmen an den Erfahrungskreisen zu den “Offenen Innovationsräumen“ stehen jederzeit zu einem Austausch mit interessierten Unternehmen bereit.