Eine Projektmanagement-Mischform aus agilen und klassischen Methoden kann den Zielkonflikt zwischen Flexibilität und Struktur auflösen – doch was muss sich eigentlich im Unternehmen ändern, damit agile Methoden erfolgreich umgesetzt werden können? Und welche neuen Anforderungen hinsichtlich der Kommunikation und der Unternehmensführung ergeben sich, wenn ich als Unternehmer versuche, agile Werkzeuge in meine Projektbearbeitung aufzunehmen?

Diesen und weiteren Fragen wurde im Fachworkshop „Das Beste aus zwei Welten: Hybride Führung und Kommunikation“ nachgegangen, der am 19.05.2021 zum ersten Mal online stattfand. Im Rahmen einer theoretischen Betrachtung wurde zunächst erläutert, aus welchen Gründen eine Anpassung der Kommunikation und Führung erfolgen muss. Dazu wurden die Besonderheiten agiler Methoden in den Vordergrund gestellt und anschließend Rückschlüsse auf die Anwendung hybrider Werkzeuge gezogen. Darauf aufbauend wurden verschiedene Kommunikationstheorien und Führungsstrategien vorgestellt, die im Rahmen des Themas sinnvoll angewendet werden können. Der Mensch stand im Mittelpunkt aller Betrachtungen. Zusätzlich wurde ein Expertenvortrag zum Thema Digitalisierung und die Einflüsse derer auf Führung im Unternehmen vorgestellt. Dazu sprach Herr Frank Voigt von der Manufaktur VerändernÄndern.

Um die theoretischen Grundlagen, die über den Vortrag vermittelt wurden, zu festigen und deren Anwendung im Unternehmensalltag für die einzelnen Teilnehmenden zu prüfen, wurde unter Verwendung eines Ansatzes aus der Design Thinking Herangehensweise ausgetestet. In der Gruppe wurden zunächst die verschiedenen Charaktereigenschaften von möglichen Mitarbeitern erörtert, die als Ausgangsbasis für verallgemeinernde Personas dienten. Anschließend wurden die verschiedenen Personas in kleineren Gruppen erarbeitet und Lösungsansätze für deren Einbindung in Veränderungsprozesse definiert. Diese wurden der gesamten Gruppe vorgestellt und dort weiter ausgebaut.

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