Über die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung in der Material- und Warenwirtschaft informierten sich am 29.10.2019 die Teilnehmer beim Briefkastenfertiger Max Knobloch in Döbeln.

Die Branche der Blech- und Metallverarbeitung ist gekennzeichnet durch eine hohe Produkt- und Auftragsvielfalt, um den Kundenanforderungen gerecht zu werden. Für das Unternehmen bedeutet das einen hohen logistischen und organisatorischen Aufwand. Eine weitgehende Vernetzung der Prozesse von der Auftragskalkulation über die Produktionssteuerung bis hin zum Warenversand kann die Durchlaufzeiten verkürzen und die Liefertreue weiter erhöhen.

Der Gastgeber, Geschäftsführer Herr Kolbe, stellte den Teilnehmern zunächst seine Vorstellungen und Anforderungen zur weiteren Verbesserung und Digitalisierung der Produktionsabläufe vor. Danach schilderte die Fachexpertin Frau Baumgärtel von der TU Chemnitz sehr anschaulich das Vorgehen bei der Digitalisierung:

„Es sollte stets große Sorgfalt auf die genaue Definition der Prozesse im Anforderungskatalog und Lastenheft gelegt werden.“

Danach schilderten die Firmen abas System GmbH als ERP-Anbieter des gastgebenden Unternehmens sowie der Spezialist für Objektidentifizierung- und -verfolgung, die SIGMA GmbH, Chemnitz, mögliche Lösungs- und Umsetzungsansätze. Die erfolgreiche Veranstaltung rundeten ein Unternehmensrundgang durch Lager und Produktion sowie die Vorführung eines Demonstrators zur Prozess-Digitalisierung durch die Firma carnet GmbH, Chemnitz, ab.

Der Teilnehmer Herr Zenker von AZ Produktion GmbH aus Olbernhau bedankte sich mit den Worten:

„Vielen Dank für das tolle Forum in Döbeln. Es war sehr interessant und informativ. Der Einblick in interne Abläufe anderer Unternehmen war aufschlussreich und vor allem praxisnah“.

Weitere Fragen rund um das Thema Digitalisierung der Material- und Warenwirtschaft und die Veranstaltung beantwortet Ihnen gern Lutz Müller per E-Mail an: lutz.mueller@betrieb-machen.de oder telefonisch unter: +49 (0) 371/69001221.