Allein die Aufnahme von Daten verursacht zunächst Aufwand aber bringt noch keinen Mehrwert. Was ist notwendig, um die Daten weiterzugeben? Wie verbinde ich verschiedene Komponenten miteinander, sodass diese untereinander kommunizieren können?
Diesen Fragestellungen widmete sich der zweite Teil der Fachworkshopsreihe „Vom Sensor zum Nutzer“. Er fokussierte auf die Vermittlung von Technologien, die zur Vernetzung von zum Beispiel Maschinen notwendig sind.
Zur fünf-stündigen Veranstaltung reisten Teilnehmer aus verschiedenen kleinen und mittelständigen Unternehmen aus der Region an. Neben allgemeinen Informationen zum Thema Internet of Things wurde insbesondere auf die, zur Umwandlung und Weitergabe von Daten, verbreiteten Protokolle OPC UA sowie MQTT eingegangen.
Nach dem Einstieg über eine theoretische Einführung ins Thema wurde das aufgebaute Grundwissen um die Fähigkeit netzwerkfähige Geräte zu programmieren und somit Sensordaten auch für andere Rechner zur Verfügung zu stellen erweitert. Dazu kam das Entwicklungsboard NodeMCU ESP 8266, mit zusätzlicher Sensorik bestückt zum Einsatz. Zur Kommunikation gestalteten die Teilnehmer eine Webschnittstelle und lernten die Interaktion mit einem MQTT Server kennen.
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung besteht bei allen Teilen der Workshopreihe die Möglichkeit des „angeleiteten Bastelns“. Die Teilnehmer können sich aus einem Pool von Vorschlägen eine komplexe Aufgabe aussuchen oder eigene Projekte realisieren. Dabei steht ein fachkundiger Workshopleiter zur Beantwortung von Fragen und direkter Lösungshilfe bei Problemen zur Verfügung.
Während der gesamten Veranstaltung besteht die Möglichkeit des Austausches mit anderen Teilnehmern. Durch diverse Diskussion und vielen Nachfragen, zeigte sich das große Interesse am Thema der Datenvernetzung im eigenen Unternehmen. Weiterhin stützten die Hinweise zu den kostengünstigen Varianten solcher IoT-Plattformen die Überlegungen zur Einführung entsprechender Systeme verschiedener Teilnehmer. Im Folgenden sind einige Rückmeldungen der Teilnehmer zum Workshop vermerkt:
Es ist spannend, wie man mit einfachen Mitteln Daten erfassen kann.
Eine tolle Möglichkeit Daten zu erfassen und aufzubereiten, ohne auf große Anbieter angewiesen zu sein.
Ich habe hier viele neue Ideen gewonnen, wie man mit einfachen Mitteln analoge Daten in die digitale Welt überführen kann.
Der dritte Teil des Fachworkshops, in dem die Visualisierung und Nutzung der erfassten und vernetzten Daten im Mittelpunkt steht, findet am 23.11.2018 statt.
Diese Veranstaltung wird am 17.05.2019 wiederholt.
Weitere Fragen zum Fachworkshop und den enthaltenen Themen beantwortet Ihnen gern Hendrik Unger per Mail an: hendrik.unger@betrieb-machen.de oder telefonisch unter: +49 (0) 371 531/ 35983.