Internet und Digitalisierung verändern das Kaufverhalten, erhöhen den Kostendruck und werden zum neuen Wettbewerbsfaktor. Kleine und Mittelständische Unternehmen (KMU) müssen sich auf diese digitale Herausforderung einstellen.

Der Basisworkshop am 26. März 2018 konnte den Teilnehmern, die überwiegend aus der Metallbearbeitungsindustrie kamen, anschaulich aufzeigen, wie Echtzeitdaten erfasst und für die Produktions- und Auftragssteuerung zum Schlüsselfaktor werden können. Prozessfortschritte in den Bereichen Fertigung und Logistik mit einfachen Mitteln visualisieren und so die Effizienz auf datenbasierter Grundlage steigern – das waren das Anliegen und das Ziel der Veranstaltung.

In vier Stationen konnten die Teilnehmer in kleinen Gruppen den Begriff Echtzeit nicht nur diskutieren, sondern selbst erleben und in ersten Schritten mitgestalten.  Dabei geht es nicht darum, vorhandene ERP-Systeme zu umgehen, sondern vielmehr vorhandene Plandaten und Echtzeitinformationen zum Ist- Stand sinnvoll zu verbinden und so den Prozessverantwortlichen passgenaue und verlässliche Grundlagen für viele operative Entscheidungen zu liefern.

Während die Teilnehmer in Station 1 das Layout eines möglichen Andon-Boards  anhand konkreter betrieblicher Erfordernisse skizzieren konnten, informierte  Station 2 über moderne technische Möglichkeiten, um Daten in Echtzeit in Produktion und Logistik zu erfassen.  Ob RasPi, inHUB, Smart Button oder RFID – Digitalisierung macht’s möglich.

Station 3 gab den Blick frei ins Prozessdesign des Datenbank-Baukastens CREMA 4.0,  der Echtzeit-Informationen und Plandaten verarbeitet und grafisch (beispielsweise als Andon-Board) anzeigt. So wurden Soll- und Ist-Daten, die Trendanzeige oder der Maschinenbelegungsstatus erleb- und steuerbar. In Station 4  konnten die Teilnehmer genau das live verfolgen und Visualisierungsanzeigen mit Hilfe dieses Baukastens selbst gestalten.

Die abschließende Diskussion zeigte, wie hoch der Bedarf an solchen einfachen, modular aufgebauten Echtzeit-Anwendungen ist. Applikationen, die im KMU schnell erlern- und anwendbar sind und zeitnah zu digitalen Aha-Effekten beitragen. So formulierte es ein Teilnehmer treffend:

„Toll, dass CREMA 4.0 so flexibel einsetzbar ist.  Solche Lösungen suchen wir schon lange. Zum Fachworkshop werde ich bestimmt wieder dabei sein!“

Dieser Basisworkshop wird am 11. Juni 2018 wiederholt. Fachworkshops zur Vertiefung des Anwenderwissens und ein Online-Seminar folgen noch in diesem Jahr.

Weitere Fragen rund um das Thema Produktions- und Auftragssteuerung in Echtzeit und die Veranstaltung beantwortet Ihnen gern Ralf Rauer per Mail an: ralf.rauer@betrieb-machen.de oder telefonisch unter: +49 (0) 371 / 243512513.

|| © TUCed GmbH, Sebastian Braune
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