Das Leben des Herrn Macher |
Versteckte Daten in der Produktion erkennen |
Das Leben des Herrn Macher |

Vorstellung Herr Macher
Das ist Herr Macher.
Herr Macher ist Fertigungsleiter in einem mittelständischen Unternehmen, das innovative Produkte für regionale Kunden, aber auch Kunden im Ausland fertigt.
Kundenzufriedenheit und Produktqualität zeichnen Herrn Machers Unternehmen aus. Herr Macher weiß, dass er seine Unternehmensprozesse durch die gezielte Einführung von Digitalisierung noch weiter optimieren kann. Dies hat positive Auswirkungen auf Qualität, Preis und Lieferzeiten seiner Produkte.
Dieser zugewonnene Mehrwert kann 1:1 an seine Kunden weitergegeben werden. Das sichert nicht nur die eigene Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch die seiner Kunden nachhaltig.

Motivation & Problemstellung
Die Vielzahl an Fachbegriffen und IT-technischen Lösungen am Markt, um Digitalisierung zu realisieren, kann Herr Macher nur schwerlich fachlich bewerten. Im stressigen Tagesgeschäft bleibt ihm nicht die Zeit, die er benötigen würde, sich in relevante Themengebiete und Lösungen umfassend einzuarbeiten.
Er muss sich jedoch intensiver der Digitalisierung seines Unternehmens widmen und sich neues Wissen in diesem Kontext aneignen. Herr Macher erwartet, dass er mit mehr Fachwissen auch bessere und zügigere unternehmerische Entscheidungen treffen kann, die bestmöglichen IT-Systemlösungen für sein Unternehmen auszuwählen und einzuführen. Verhandlungen und Abstimmungen mit IT- und Softwareanbietern könnten so sicherer geführt werden.
Leider weiß Herr Macher momentan nicht, wie er sich das Fachwissen schnell und effizient aufbauen kann.

Vorteil Onlineseminar
Herr Macher hat in den Veranstaltungen des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Chemnitz erfahren, dass dieses auch Onlineseminare anbietet. Er sieht darin einen zeitlichen Vorteil, da er von seinem internetfähigen Laptop/PC aus, aber auch mobil mit seinem Smartphone, teilnehmen kann. Lange Fahrten, interne Genehmigungen und anschließende Abrechnungen entfallen damit. Dadurch kann er sich, trotz vollem Terminkalender, über relevante Fachthemen zur Digitalisierung informieren, sowie auch Erfahrungswerte mit anderen Teilnehmenden austauschen.
Er geht auf die Webseite des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Chemnitz und schaut im Veranstaltungskalender, welche Onlineseminare angeboten werden.

Anmeldung & Voraussetzungen
Im Veranstaltungskalender fällt seine Aufmerksamkeit auf das Onlineseminar „Versteckte Daten in der Produktion erkennen“.
In einem nur 40 Minuten dauernden Seminar, wird von einem Experten des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Chemnitz, dieses spezifische Thema online vorgestellt. Herr Macher findet das Thema, bezogen auf seine eigene Produktion, sehr interessant. Den Termin bekommt er noch gut in seinem Terminkalender untergebracht.
Voraussetzungen für die Teilnahme sind:
- Laptop, PC oder Tablet/Smartphone
- Internetzugang
- Webbrowser (z.B. Chrome, Firefox, usw.)
- Lautsprecher oder Headset
Er beschließt kurzer Hand diese Art der Informationsbeschaffung in Anspruch zu nehmen und meldet sich gleich am kostenfreien Seminar an.
Durchführung des Onlineseminar
Herr Macher klickt kurz vor Beginn auf einen Teilnahme-Link und gelangt direkt zum Onlineseminar. Den Link hatte er einige Tage zuvor per E-Mail erhalten. Zu sehen ist bereits eine Begrüßungsseite. Er wartet noch kurz bis es losgeht. Pünktlich zum Start meldet sich der Referent des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Chemnitz und das Onlineseminar beginnt.
Neben theoretischen Grundlagen über Vernetzungs- und Automatisierungsmöglichkeiten im Produktionsumfeld erfährt Herr Macher in praktischen Beispielen, welche Bedeutung digitale Daten zur Effizienzsteigerung haben. Praktische Beispiele helfen Herrn Macher, sein Wissen zu erweitern, wo Daten bereits heute in seiner Produktion generiert werden und wie diese erschlossen werden können.
Blick in eigene Produktion
Nach der Teilnahme am Onlineseminar „Versteckte Daten in der Produktion erkennen“ schaut Herr Macher, mit dem neu gewonnenen Wissen, in seine eigene Produktion. Er spricht mit seinen Mitarbeitern und entdeckt eine Vielzahl von „Datenlagern“, die ihm bis dahin noch nicht bekannt waren.
Viele Daten werden analog mit „Zettel und Stift“ erfasst und verarbeitet. Andere elektronisch in Form von Excel-Tabellen. Aber auch zwei Datenbanklösungen und andere Softwareprodukte sind bereits im Produktionsumfeld im Einsatz. Miteinander vernetzt sind diese Daten jedoch nicht!
Stattdessen gibt es noch an vielen Stellen doppelt geführte Einträge. Mitarbeiter tauschen teils identische Informationen über unterschiedliche Excel-Tabellen aus. Ebenso unterscheidet sich der Zeitpunkt, wann die Daten erfasst wurden.
Auf spontane Nachfrage schnell einen aktuellen und konsistenten Gesamtüberblick seiner Produktionskennzahlen zu bekommen, ist oft nur mit hohem zeitlichen Aufwand unter Zuhilfenahme seiner Mitarbeiter möglich.
Zeitverschwendung pur!
Ungenutzte „Datenlager“
Ein besonderes Augenmerk legt Herr Macher auf Geräte, Maschinen und Anlagen in seiner Produktion, die schon lange im Bestand sind. Auch diese verfügen zum Großteil über „Datenlager“. Bisher hatte er nie daran gedacht, von diesem Equipment Informationen abzugreifen, da es technisch schwer zu realisieren war.
Würden einige dieser Informationen in seine aktuellen Produktionsauswertungen einfließen, wäre Herr Macher in der Lage seine Produktion noch schlanker und effizienter zu gestalten.
Durch steigende Transparenz wären neue Auswertungen in Echtzeit möglich, die die letzten existierenden Verschwendungen in seinen Produktionsprozessen aufdecken können.
Ebenso würde die Qualitätssicherung und Logistik davon profitieren, da auch für diese, aktuelle Kennzahlen sofort zur Verfügung stehen würden und nicht mehr kleinteilig, mit großem manuellen Aufwand, zusammengetragen werden müssten.

Datengetriebene Auswertungen
Herr Macher überlegt sich, welche neuen Kennzahlen er braucht und welche Informationen er dafür benötigt. Daraus leitet er ab, welche Daten benötigt werden.
Wie er diese Daten technisch beschaffen, verarbeiten und anzeigen kann, weiß er leider nicht.
Herr Macher weiß aber, dass das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Chemnitz ihn auch dabei unterstützt, zum Beispiel in Form von Fachworkshops, Transfer- oder Umsetzungsprojekten.

Resümee
Rückblickend bewertet Herr Macher das Onlineseminar „Versteckte Daten in der Produktion“ als sehr hilfreiche Unterstützung und Impulsgeber für seine weiteren Betrachtungen. Er konnte daraufhin konkrete Maßnahmen in Gang bringen. Mit Blick in die eigene Produktion wurden eine Vielzahl ungenutzter digitaler „Datenlager“ erkannt.
Nächste Schritte stehen Herrn Macher in Form konkreten Umsetzungen bevor, die identifizierten „Datenlager“ technisch abzugreifen und für Auswertungszwecke nutzbar zu machen.
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