Schwachstellenanalyse |
Sicherstellung regelmäßiger Updates |
Schwachstellenanalyse |
Automatisches IT-Prüfungs- und Updatesystem
Eine Tischlerei setzt zur Planung der Produktion sowie für die Verwaltung von Kunden- und Auftragsdaten verschiedene vernetzte Rechner ein. Um auch von zu Hause einen Zugriff zu ermöglichen, sind diese mit dem Internet verbunden. Für eine hohe IT-Sicherheit wurden deshalb verschiedene Schutzmaßnahmen eingerichtet. Dazu gehört v. a. ein Virenschutz und eine Firewall. Gleichzeitig werden durch einen verantwortlichen Mitarbeiter regelmäßige Updates durchgeführt. Mit Zunahme der Geräteanzahl ist dies nicht mehr „neben“ der Arbeit zu bewerkstelligen und es muss eine unterstützende Lösung gefunden werden.
Überzeugendes Angebot
Durch eine Veranstaltung des Zentrums Digitales Handwerk wurde der Geschäftsführer auf die Initiative Mittelstand-Digital bzw. die Leistungsangebote der Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren aufmerksam. In einem ersten Dialoggespräch konnte der konkrete Bedarf des Unternehmens eruiert werden.
Erfolgreiches Netzwerken
Im Anschluss an das Gespräch führte der Mitarbeiter des Zentrums Digitales Handwerk zunächst eine Recherche bereits vorhandener Materialien im Bestand der Initiative Mittelstand-Digital durch. Dabei wurde er auf unseren Demonstrator „Schwachstellenscanner“ aufmerksam. Die vorhandene Kurzbeschreibung und weitere ergänzende Materialien wurden zusammengestellt und dem Unternehmer in Vorbereitung eines gemeinsamen Workshops zugeschickt.
Einführungsgespräch
Direkt nach der Kontaktaufnahme wurde vor Ort im Unternehmen ein Einführungsgespräch mit Kollegen des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Chemnitz durchgeführt. Dabei wurden die grundsätzlichen Abläufe im Unternehmen vorgestellt und eine erste Übersicht der vorhandenen IT-Systeme angefertigt. Die Systeme waren sehr unterschiedlich in Bezug auf ihr Alter, die zugrundliegenden Betriebssysteme sowie die eingerichteten Zugangsmechanismen. Gleichzeitig wurde deutlich, dass verschiedene Sicherheitssoftwares zum Einsatz kommen. Das setzt einerseits viel Know-how voraus und führt andererseits zu hohem manuellem Aufwand, da eine zentrale Überwachung nicht möglich war.
Recherche im Fundus der Kompetenzzentren
Mit ersten Ideen aus dem Einführungsgespräch heraus wurden Lösungsansätze aus Projekten und Demonstratoren von Mittelstand-Digital gesucht. Hierbei wurde erneut deutlich, dass der „Schwachstellenscanner“ ein geeignetes Instrument wäre. Mit diesem Demonstrator ist sowohl die Überwachung ausstehender Updates als auch die Initiierung der einzelnen Aktualisierungen auf verschiedenen Rechnersystemen möglich. Darum wurden die Kernfunktionen zusammengefasst und dem Unternehmen zur Vorbereitung eines gemeinsamen Workshops zur Verfügung gestellt.
Workshop – der Kick-off
Mit ersten Ideen aus dem Einführungsgespräch heraus wurden Lösungsansätze aus Projekten und Demonstratoren von Mittelstand-Digital gesucht. Hierbei wurde erneut deutlich, dass der „Schwachstellenscanner“ ein geeignetes Instrument wäre. Mit diesem Demonstrator ist sowohl die Überwachung ausstehender Updates als auch die Initiierung der einzelnen Aktualisierungen auf verschiedenen Rechnersystemen möglich. Darum wurden die Kernfunktionen zusammengefasst und dem Unternehmen zur Vorbereitung eines gemeinsamen Workshops zur Verfügung gestellt.
Hausaufgaben
In Vorbereitung des zweiten Workshops wurde für jeden Partner eine Aufgabenstellung festgelegt, so dass die fehlenden bzw. benötigten Informationen, wie z. B. die Interaktionsmöglichkeiten mit Maschinen sowie die IT-technischen Anforderungen der Maschinen, zusammengetragen werden konnten.
Demonstration
Beim zweiten Termin stand die Demonstration der Leistungsfähigkeit des „Schwachstellenscanners“ im Fokus. Dazu wurden notwendige Systemkomponenten in die Netzwerkumgebung des Unternehmens integriert. Durch eine Erfassung der gesamten IT-Landschaft konnten neben den bereits bekannten Geräten wie z.B. die Arbeitsplatzrechner und Drucker weitere identifiziert werden, wie z.B. die im WLAN vorhandenen Smartphones und ein Switch. In einem zweiten Schritt wurde diese vollständige Inventarliste auf Updates überprüft und in Absprache mit dem IT-Dienstleister einzelne Aktualisierungen initiiert. Nach Abschluss wurde erneut auf ausstehende Updates überprüft. Um die Anwendung „Schwachstellenscanner“ zu optimieren, sollten diese Prozesse weitestgehend automatisiert erfolgen. Dazu sind weitere Schulungen erforderlich.
Ergebnis
Im Ergebnis konnte die Leistungsfähigkeit des Demonstrators nachgewiesen werden. Neben dem Unternehmen hat auch der IT-Dienstleister einen Mehrwert, da sein Aufwand für die manuelle Kontrolle und Prüfung reduziert wird. Da es sich bei dem Demonstrator nicht um ein kommerzielles System handelt, wurde eine Übersicht über vergleichbare Marktlösungen erstellt. Ergänzt durch eine Zusammenstellung von Förderrichtlinien wurde das Unternehmen in die Lage versetzt, Fördermittel zur Beschaffung und Einführung des Systems zu beantragen.
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