Arbeit und Digitalisierung – Was heißt das im ländlich geprägten Raum? Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Chemnitz beteiligt sich mit Impulsvortrag und Diskussionsbeiträgen an der Regionalkonferenz Zukunftsregion Rochlitz.

Die Digitalisierung verschiebt die Beschäftigung zwischen den volkswirtschaftlichen Sektoren und Branchen, verändert Berufsbilder und bestimmt neu, wann und wo wir arbeiten. Zu Trends, Herausforderungen und Chancen der sogenannten Arbeitswelt 4.0 informierte Dr. Thomas Löffler vom Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Chemnitz am 9. Juni 2017 auf der Regionalkonferenz Zukunftsregion Rochlitz.

An der anschließenden Diskussion beteiligten sich unter Moderation von Gerd Lippold (Wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion B`90/Grüne im Sächsischen Landtag) unter anderen Hartmut Schneider von der Wirtschaftsförderung Mittelsachsen, Roger Kröher als Vertreter der Agentur für Arbeit und Uwe Sujata vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.  Für die Region Rochlitz böte die Digitalisierung vor allem dem Tourismus, aber auch den Arbeitsbereichen Pflege, Bildung und  Kreativwirtschaft viel Potenzial. Auch ließen sich Konzepte wie Coworking-Spaces – Gemeinschaftsbüros mit temporär mietbaren Arbeitsplätzen, wie sie in der digitalen Kreativwirtschaft üblich sind – im ländlichen Raum für die temporäre Telearbeit von Berufspendlern aber auch tagesweise als Bürgerbüro für Ämter, Krankenkassen und ähnliche Institutionen nutzen.